Zitronen-Augen-Übung

Eine kleine Auszeit für deine Augen und deinen Geist

Herzlich willkommen zu einer kurzen, sanften Übung – wie eine kleine Sommerpause für dein Gesicht.
Ideal nach einem langen Bildschirmtag oder wenn du das Gefühl hast, dein Blick ist eng geworden, du steckst im Tunnelblick fest und dein Kopf ist schlicht zu voll.

Unsere Augen leisten den ganzen Tag Schwerstarbeit – oft ohne Pause. Diese Übung hilft dir, Spannung loszulassen, deinen Atem zu vertiefen und dich wieder mit deinem Körper zu verbinden.

So geht’s:

1. Ankommen:
Mach es dir bequem – im Sitzen oder Liegen. Schließe die Augen.
Atme bewusst durch den Bauch. Langsam. Ruhig. Lass den Alltag für einen Moment zur Seite treten.

2. Anspannen & Loslassen (je ca. 30 Sekunden):
– Spanne deine geschlossenen Augen sehr langsam an – so, als würdest du in eine Zitrone beißen. Lass dein Gesicht runzelig werden.
– Halte die Spannung einen Moment und spüre bewusst hinein.
– Dann: Loslassen. Ganz langsam. Über 30 Sekunden, Stück für Stück weich werden. Spüre, wie dein Gesicht sich entspannt.

Wiederhole die Übung 1–2 Mal – so, wie es dir guttut.
Atme während der gesamten Übung ruhig und fließend weiter.

Nachspüren:

Wie fühlt sich dein Gesicht jetzt an?
Sind deine Gedanken etwas leiser geworden?
Wie ist dein Atem?

Wenn du magst, kombiniere die Übung mit einer kleinen Nackenmassage oder einer bewussten Gähn- und Streckbewegung. Dein Nervensystem liebt das.

Warum das wirkt:

– Entspannt müde Augen

– Fördert Achtsamkeit & Durchblutung

– Beruhigt dein Nervensystem

– Löst emotionale Spannungen, denn wie wir gucken, spiegelt oft auch, wie wir uns fühlen.

Ich lade dich ein, daraus ein kleines Ritual zu machen – morgens, mittags, abends oder einfach zwischendurch.
Manchmal reichen zwei Minuten, um wieder klarer zu sehen – innen wie außen.

Alles Liebe
Mirjam


Praktische Tipps zur Integration

Im Alltag anwenden:
Nutze die Übung immer dann, wenn du merkst, dass deine Augen oder dein Geist müde werden – zum Beispiel in einer kurzen Pause, nach dem Arbeiten am Bildschirm oder abends vor dem Schlafengehen.

Tägliche Mini-Routine:
Wiederhole die Übung täglich für 2–3 Minuten. Dein Körper wird es dir danken – mit mehr Klarheit, Entspannung und Präsenz.

Ergänzende Entspannung

Wenn du möchtest, kombiniere die Zitronen-Augen-Übung mit einer sanften Nackenmassage, einer bewussten Dehnung oder einem genüsslichen Gähnen.
So unterstützt du dein Nervensystem noch besser dabei, loszulassen und in einen Zustand innerer Ruhe zu finden.

So geht’s:

Augen anspannen und loslassen
(jeweils ca. 30 Sekunden)

1. Anspannen:
Schließe deine Augen sanft – und beginne, sie mit zunehmendem Druck langsam anzuspannen.
Stell dir vor, du beißt in eine Zitrone!
Spanne die Muskeln rund um deine Augen ganz bewusst an. Steigere die Spannung behutsam und halte sie etwa 30 Sekunden lang. Spüre die Kraft – ohne zu pressen.


2. Loslassen:
Löse nun die Spannung Schritt für Schritt. Lass dein Gesicht weich werden, deine Augen sanft.
Spüre, wie die Muskeln rund um die Augen sich entspannen.
Bleibe etwa 30 Sekunden in dieser entspannten Haltung und nimm wahr, wie dein Gesicht weicher, dein Atem ruhiger wird.


Abschluss der Übung

Nimm dir einen Moment Zeit zum Nachspüren:
Wie fühlt sich dein Körper jetzt an? Gibt es noch Stellen, in denen du Spannung wahrnimmst – oder fühlst du dich bereits leichter und entspannter?

Erlaube dir, einfach da zu sein und wahrzunehmen, was gerade da ist. Wenn du magst, integriere diese Übung regelmäßig in deinen Alltag – dein Körper, und besonders deine Augen, werden es dir danken.

Praktische Tipps für den Alltag

  • Wann anwenden?
    – Nach langem Bildschirmkonsum
    – In stressigen Momenten
    – Als Übergang zwischen Aufgaben
    – Abends vor dem Einschlafen
  • Wie oft?
    Schon 2–3 Minuten täglich machen einen spürbaren Unterschied.
  • Was noch unterstützt:
    Kombiniere die Übung mit einer sanften Nackenmassage oder bewussten Dehnung, um die Entspannung zu vertiefen.

Warum diese Übung wirkt

  • Löst Augenverspannungen
    Gerade bei Bildschirmarbeit verspannen wir oft unbemerkt die Augenmuskulatur. Die Übung bringt gezielte Entlastung.
  • Fördert Durchblutung & Achtsamkeit
    Die Kombination aus Atmung, bewusster Wahrnehmung und Muskelentspannung bringt den Energiefluss wieder in Gang – körperlich und mental.
  • Reduziert Stress
    Sanfte Bewegung und bewusster Atem aktivieren den Parasympathikus – den Teil des Nervensystems, der für Regeneration und Ruhe sorgt.

Und warum Augenentspannung so tief wirkt:

  • Neurologischer Einfluss: Über die Augen nehmen wir den Großteil unserer Sinneseindrücke auf. Dauerhafte visuelle Reize (z. B. Bildschirme, grelles Licht) halten das Nervensystem in Alarmbereitschaft. Entspannung der Augen kann also direkt beruhigend auf das gesamte Nervensystem wirken.
  • Einfluss auf das vegetative Nervensystem: Wenn die Augenmuskulatur sich entspannt, reagiert auch der Parasympathikus – der Teil des autonomen Nervensystems, der für Regeneration und Ruhe zuständig ist.
  • Verbindung zu Emotionen: Wie wir blicken – fixiert, flüchtend, weit oder eng – spiegelt auch unsere emotionale Haltung. Durch bewusstes Loslassen der Augenmuskulatur können sich auch emotionale Spannungen lösen.

Ich lade dich ein, diese kleine Auszeit zu einem festen Ritual in deinem Alltag werden zu lassen.
Es sind oft die stillen, bewussten Momente, die den größten Unterschied machen.

Viel Freude beim Entspannen – und einen klaren, wachen Tag dir!

Herzlich,
Mirjam

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